Willkommen bei uns in Costa Rica

Zu Besuch bei den Embera in Panama

Unser Abenteuer beginnt mit einer Fahrt im traditionellen Einbaum, das uns den malerischen Río Chagres hinaufführt. Umgeben von dichter, grüner Dschungellandschaft nähern wir uns dem Dorf der Embera Drua einer indigenen Gemeinschaft, die tief mit der Natur und ihren Traditionen verbunden ist.

Schon bei unserer Ankunft spüren wir die herzliche Gastfreundschaft der Dorfbewohner. Sie nehmen uns mit auf eine Reise in ihre ursprüngliche Lebensweise. Wir erfahren, wie sie im Einklang mit der Natur leben, und tauchen ein in ihre jahrhundertealten Bräuche. Wir lernen wie die Embera fischen eine Kunst, die sie mit Geschick beherrschen. Wir streifen durch den Dschungel und erfahren viel über die Pflanzen, die nicht nur Nahrung liefern, sondern auch für Medizin und Handwerk genutzt werden.

Wir geniessen traditionelles Essen, mittags frischen Fisch mit Kochbananen und abends Hähnchen mit Yukka.

Ein besonderes Highlight ist der Abend: Gemeinsam tanzen wir um das Feuer, zu den rhythmischen Klängen ihrer Musik, während Geschichten von Generationen durch Trommeln und Gesänge lebendig werden.

Der Besuch bei den Embera ist eine unvergessliche Erfahrung eine Einladung, das Leben aus einer neuen Perspektive zu betrachten und die Kraft der Gemeinschaft und der Natur zu spüren.

Trapiches in Costa Rica:
Einblicke in die traditionelle Zuckerrohrverarbeitung

Costa Rica ist bekannt für seine wunderschöne Natur, seine freundlichen Menschen und seine traditionellen Handwerkskünste. Eine dieser Traditionen ist die Verarbeitung von Zuckerrohr in sogenannten Trapiches, den handwerklichen Zuckerrohrmühlen. Hier werden auf ursprüngliche Weise die landestypischen Tapa de Dulce hergestellt – kleine Blöcke aus eingedicktem Zuckerrohrsaft, die in der costa-ricanischen Küche eine wichtige Rolle spielen. Doch wie funktioniert diese traditionelle Produktion?
1. Die Anlieferung des Zuckerrohrs
Die Reise des Zuckerrohrs beginnt auf den umliegenden Plantagen. Nach der Ernte wird das Zuckerrohr auf Traktoren mit speziellen Ladewagen zum Trapiche transportiert. Diese Ladewagen sind oft randvoll mit den hohen, grünen Stängeln beladen, die die Grundlage für die weitere Verarbeitung bilden.
2. Das Auspressen des Zuckerrohrs
Im Trapiche angekommen, wird das Zuckerrohr sofort verarbeitet, um seine Frische zu erhalten. Die Stängel werden in eine Mühle eingeführt, wo sie mit starken Walzen ausgepresst werden. Dabei entsteht der wertvolle Zuckerrohrsaft (jugo de caña), der die Basis für die weitere Herstellung bildet.
3. Der Zuckerrohrsaft fliesst in den Bottich
Der frisch gewonnene Saft fliesst direkt in große, offene Bottiche, die meist aus Metall gefertigt sind. Hier beginnt der Prozess des Einkochens.
4. Heizen mit ausgepressten Zuckerrohrstängeln
Ein faszinierender Aspekt der Produktion ist die Nachhaltigkeit. Die ausgepressten und getrockneten Zuckerrohrstängel, die sogenannten Bagazo, werden als Brennstoff verwendet. Diese werden unter den Bottichen verbrannt, um das Feuer zu entfachen und die nötige Hitze zu erzeugen.
5. Das Einkochen des Zuckerrohrsafts
Der Zuckerrohrsaft wird über Stunden in den Bottichen eingekocht. Dabei verdunstet das Wasser, und die Masse wird zunehmend dickflüssiger. Diese Phase erfordert viel Erfahrung, denn die richtige Konsistenz des eingedickten Safts ist entscheidend für die Qualität der späteren Tapa de Dulce.
6. Gießen in Holzformen
Wenn der Saft die gewünschte Dicke erreicht hat, wird er noch heiss in speziell angefertigte Holzformen gegossen. Diese Formen geben den späteren Blöcken ihre charakteristische Größe und Form.
7. Trocknen und Entnahme der Tapa de Dulce
Nach dem Abkühlen und Trocknen werden die fertigen Tapa de Dulce aus den Formen genommen. Die kleinen Zuckerblöcke sind goldbraun, duften süß und sind ein unverzichtbarer Bestandteil vieler traditioneller Gerichte in Costa Rica.

Die Bedeutung der Trapiches
Die Herstellung in den Trapiches ist mehr als nur ein Produktionsprozess. Sie verbindet Tradition, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft. Oft sind es Familienbetriebe, die dieses Handwerk über Generationen weitergeben. Besucher können diese faszinierende Arbeit vielerorts hautnah erleben und die frischen Tapa de Dulce direkt vor Ort probieren.

Die Trapiches sind ein Symbol für die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart in Costa Rica – ein Erlebnis, das die Kultur und das Handwerk des Landes auf beeindruckende Weise widerspiegelt.

 

Samichlaus in Costa Rica

Die Schweizer in Costa Rica feiern Samichlaus! 🎅✨ Am 7. Dezember hat die Asociación Suiza zum gemeinsamen Gritibänz-Backen eingeladen. Ein gemütlicher Anlass voller Traditionen – perfekt für die ganze Familie!

Festival de la Luz

Das Festival des Lichts ist ein festliches Highlight, das in zahlreichen Orten Costa Ricas gefeiert wird und offiziell den Beginn der Weihnachtszeit markiert. Mit seinen farbenfrohen Paraden, festlichen Wagen, Maskeraden, Live-Musik und beeindruckendem Feuerwerk zieht es sowohl Einheimische als auch Besucher in seinen Bann. In diesem Jahr hatten wir das Vergnügen, die Parade in Samara zu erleben.

Die Parade schlängelt sich durch die malerischen Strassen des Dorfes und begeistert alle Anwesenden mit ihrem lebhaften Treiben. Besonders bemerkenswert ist die Teilnahme der Schulkindern, die in traditionellen Trachten tanzen und somit die kulturelle Vielfalt sowie das reiche Erbe Costa Ricas repräsentieren. Ihre leidenschaftlichen Darbietungen und fröhlichen Gesichter strahlen pure Begeisterung aus.

Musikalisch begleitet werden sie von den Schülerbands, die mit traditioneller Blechmusik durch die Strassen ziehen und die festliche Atmosphäre mit ihren lebhaften Melodien untermalen. Die Kombination aus strahlenden Lichtern, festlicher Dekoration und dem Lachen der Zuschauer schafft eine unvergessliche Stimmung.

Das Festival des Lichts ist mehr als nur eine Feier; es ist eine wunderbare Gelegenheit für die Gemeinschaft, zusammenzukommen und die traditionellen Bräuche lebendig zu halten. Das ist das wahre Pura Vida!

Regenzeit in Costa Rica

Wir werden oft gefragt: „Was macht ihr in der Regenzeit in Costa Rica?“

Es ist wunderbar in dieser Zeit unterwegs zu sein und das üppige Grün im ganzen Land zu sehen.
Klar, manchmal treten Flüsse über die Ufer oder es „schiffet“ tagelang und gesperrte Strassen zwingen dich zu Umwegen. Doch auch wenn man schnell klatschnass wird, stört das kaum, denn es ist ja warm hier. Auch die Ticos nehmen es gelassen und wir alle geniessen die Sonnenstunden um so mehr. So nutzen wir diese Zeit um Neues zu erkunden.
Wir „erfahren“ die Backroads und entdecken so abgelegene Plätze. Wir treffen uns mit Lokalen, die uns ihre Projekte und Visionen zeigen. Wir kommen mit viel Zeit, um die Leute kennen zu lernen und erfahren in spannenden Gesprächen immer wieder Neues über ihr wunderbares Land.

So füllt sich unsere Landkarte Schritt für Schritt mit Punkten zu Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und Übernachtungsplätzen.

Es ist uns eine Freude, euch jedes Jahr neue Angebote präsentieren zu können. Costa Rica ist ein Land, in das man immer wieder gerne zurückkommt, um noch tiefer in die Kultur des Pura Vidas einzutauchen.

August 2024 / Unterwegs auf dem Camino de Costa Rica.    -Link zum Reisebericht als PDF-

Vom 4×4-Transporter zum Camper

Im August 2023 haben wir unsere Reise in Costa Rica begonnen.
In der ersten 3 Monaten haben wir unser Reisefahrzeug gebaut.
Unser Basisfahrzeug ist ein Kia Bongo 4×4 Transporter.
Diese Fahrzeuge sind in Costa Rica sehr verbreitet und somit ist sichergestellt, dass wir überall Ersatzteile bekommen und nötige Reparaturen ausführen lassen können.
Um sofort mobil zu sein, haben wir uns im ersten Schritt ein Dachzelt angeschafft. Mit Koptent
haben wir einen verlässlichen Partner vor Ort.
Auf die Ladefläche unseres Bongos bauten wir uns eine Wohnkabine. Als grobe Vorlage diente uns
der Truckcamper von Nomad America. Sie ist jedoch einiges grösser, da wir darin wohnen.
Das Dachzelt ist nun unser Gästezimmer.

Unterwegs mit Swiss Tropical Tourism

Zu Besuch bei Tabacos de Costa Rica. Hier werden die Dähler Zigarren hergestellt.

11. August 2023 – Angekommen in Costa Rica

Unser Zuhause für die kommenden Wochen, Villa Rita in Alajuela.
Unser Fahrzeug, ein Kia Bongo, den wir zum Camper ausbauen werden.